NIS2-Richtlinie: Was Unternehmen jetzt wissen und tun müssen

Die NIS2-Richtlinie bringt frischen Wind in die Unternehmenswelt der EU. Gerade für Unternehmen, die mit kritischer Infrastruktur oder digitalen Diensten zu tun haben, sind die neuen Vorgaben ein echter Gamechanger. Aber was heißt das konkret? Wer ist betroffen, was muss passieren – und wie kann man die Herausforderungen in Chancen verwandeln?

Autor
Datum
Aktualisiert am
13.8.2025
NIS2-Richtlinie: Was Unternehmen jetzt wissen und tun müssen

Wer ist betroffen?

Die NIS2-Richtlinie gilt für deutlich mehr Branchen als ihr Vorgänger: Energieversorger, Telekommunikation, Transport, Gesundheitswesen, Lebensmittelversorgung, Cloud- und Hosting-Anbieter, Finanzdienstleister, aber auch viele kleinere Unternehmen, die Teil wichtiger Lieferketten sind. Die neuen Regeln erfassen alle, die einen Beitrag zur digitalen Infrastruktur Europas leisten – unabhängig von der Unternehmensgröße.

Was sind die wichtigsten Anforderungen?

  • Risikomanagement: Unternehmen müssen Risiken nicht nur erkennen, sondern aktiv managen. Dazu gehören regelmäßige Risikoanalysen, der Einsatz moderner Sicherheitstechnologien und die gezielte Schulung der Mitarbeitenden. Nur so lassen sich Schwachstellen frühzeitig identifizieren.
  • Berichterstattung: Sicherheitsvorfälle müssen innerhalb von 24 Stunden gemeldet werden. Dafür braucht es klare Prozesse und eine schnelle, zuverlässige interne Kommunikation. Wer hier zögert, riskiert Bußgelder und Imageschäden.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Robuste Protokolle sind Pflicht. Dazu zählen Firewalls, Zugriffskontrollen, Notfallpläne und regelmäßige Updates. Auch die Zusammenarbeit mit externen IT-Experten wird wichtiger.

Was sind die wichtigsten Anforderungen?

  • Risikomanagement: Unternehmen müssen Risiken nicht nur erkennen, sondern aktiv managen. Dazu gehören regelmäßige Risikoanalysen, der Einsatz moderner Sicherheitstechnologien und die gezielte Schulung der Mitarbeitenden. Nur so lassen sich Schwachstellen frühzeitig identifizieren.
  • Berichterstattung: Sicherheitsvorfälle müssen innerhalb von 24 Stunden gemeldet werden. Dafür braucht es klare Prozesse und eine schnelle, zuverlässige interne Kommunikation. Wer hier zögert, riskiert Bußgelder und Imageschäden.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Robuste Protokolle sind Pflicht. Dazu zählen Firewalls, Zugriffskontrollen, Notfallpläne und regelmäßige Updates. Auch die Zusammenarbeit mit externen IT-Experten wird wichtiger.

Der Founder-Guide zur NIS2: Bereite dein Unternehmen jetzt vor

Schütze dein Startup: Entdecke, wie sich NIS2 auf dein Unternehmen auswirken kann und was du jetzt beachten musst. Lies jetzt das kostenlose Whitepaper!

Der Founder-Guide zur NIS2: Bereite dein Unternehmen jetzt vor

Schütze dein Startup: Entdecke, wie sich NIS2 auf dein Unternehmen auswirken kann und was du jetzt beachten musst. Lies jetzt das kostenlose Whitepaper!

NIS2-Richtlinie: Was Unternehmen jetzt wissen und tun müssen

Herausforderungen für Unternehmen

  • Anpassung an neue Standards: Bestehende Sicherheitskonzepte müssen auf den Prüfstand. Das kostet Zeit und Ressourcen, ist aber zwingend notwendig, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.
  • Investitionen: Mehr Cybersicherheit bedeutet mehr Aufwand – aber auch mehr Vertrauen. Wer jetzt in Technologien und Know-how investiert, ist langfristig besser aufgestellt und kann sich Wettbewerbsvorteile sichern.
  • Fachkräftemangel: Die Nachfrage nach IT- und Sicherheitsexperten steigt. Unternehmen sollten gezielt Talente fördern und Weiterbildungen anbieten, um Know-how im Haus zu halten.
  • Rechtliche Verantwortung: Die Geschäftsführung steht stärker in der Pflicht. Bei Verstößen drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch persönliche Haftung.

Chancen für Unternehmen

Die NIS2-Richtlinie ist nicht nur ein Pflichtprogramm, sondern auch eine Chance, die eigene IT-Strategie zukunftsfähig zu machen. Wer proaktiv handelt, kann das Vertrauen von Kunden und Partnern stärken, neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen und sich als sicherer Anbieter positionieren. Außerdem fördert die Richtlinie den Austausch zwischen Unternehmen und Behörden – ein Plus für die gesamte Branche.

Was sollten Unternehmen jetzt tun?

  • Analyse der eigenen Prozesse und Infrastruktur
  • Aufbau eines effektiven Incident-Response-Teams
  • Investition in moderne Sicherheitstechnologien
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden
  • Klare Kommunikationswege für den Ernstfall etablieren

Fazit

Die NIS2-Richtlinie ist ein Weckruf für Unternehmen in Europa. Sie verlangt mehr Einsatz für die Cybersicherheit, belohnt aber auch mit mehr Vertrauen und neuen Chancen. Wer jetzt handelt, schützt nicht nur sich selbst, sondern stärkt auch die gesamte digitale Wirtschaft.

Bereit, deine Compliance auf Autopilot zu setzen?
Dr Kilian Schmidt

Dr Kilian Schmidt

CEO & Co-Founder, Kertos GmbH

Dr. Kilian Schmidt entwickelte schon früh ein starkes Interesse an rechtlichen Prozessen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften begann er seine Karriere als Senior Legal Counsel und Datenschutzbeauftragter bei der Home24 Gruppe. Nach einer Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer wechselte er zu TIER Mobility, wo er als General Counsel maßgeblich am Ausbau der Rechts- und Public Policy-Abteilung beteiligt war - und das Unternehmen von einer auf 65 Städte und von 50 auf 800 Mitarbeiter vergrößerte. Motiviert durch die begrenzten technologischen Fortschritte im Rechtsbereich und inspiriert durch seine beratende Tätigkeit bei Gorillas Technologies, war er Co-Founder von Kertos, um die nächste Generation der europäischen Datenschutztechnologie zu entwickeln.

Über Kertos

Kertos ist das moderne Rückgrat der Datenschutz- und Compliance-Aktivitäten von skalierenden Unternehmen. Wir befähigen unsere Kunden, integrale Datenschutz- und Informationssicherheitsprozesse nach DSGVO, ISO 27001, TISAX®, SOC2 und vielen weiteren Standards durch Automatisierung schnell und günstig zu implementieren.

Bereit für Entlastung in Sachen DSGVO?

CTA Image