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Compliance-Automatisierung: Wie KI und Expertenwissen die Branche revolutionieren

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Aktualisiert am
23.6.2025
Compliance-Automatisierung: Wie KI und Expertenwissen die Branche revolutionieren

Compliance-Automatisierung: Wie KI und Expertenwissen die Branche revolutionieren

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist für europäische Unternehmen zu einer immer komplexeren Herausforderung geworden. Da die Rahmenbedingungen immer zahlreicher und die Anforderungen immer komplexer werden, sind Compliance-Teams stark ausgelastet und verbringen oft mehr Zeit mit der Dokumentation als mit sinnvollen Sicherheitsverbesserungen. Diese sich wandelnde Landschaft hat einen fruchtbaren Boden für einen bedeutenden Wandel geschaffen: die Integration von künstlicher Intelligenz mit Expertenwissen, um Compliance-Prozesse zu revolutionieren.

Die wachsende Compliance-Belastung

Der traditionelle Ansatz zur Compliance ist seit langem durch manuelle, ressourcenintensive Prozesse gekennzeichnet. Sicherheits- und Compliance-Experten verbringen in der Regel Monate damit, Zertifizierungen vorzubereiten, Nachweise zu sammeln, Dokumentationen zu aktualisieren und sich mit den Stakeholdern im gesamten Unternehmen abzustimmen.

Laut der Studie „European Compliance Benchmark“ von Deloitte benötigen Unternehmen, die die ISO 27001-Zertifizierung mit herkömmlichen Methoden anstreben, durchschnittlich 6 bis 9 Monate für den Prozess [1]. Dieser lange Zeitrahmen stellt insbesondere für Unternehmen mit begrenzten Compliance-Ressourcen oder solche, die mehrere Zertifizierungen gleichzeitig anstreben, eine erhebliche operative Herausforderung dar.

Das European Compliance and Ethics Institute hat in seinem Bericht zum Stand der Compliance hervorgehoben, dass Sicherheitsteams häufig bis zu 70 % ihrer Zeit mit der Dokumentation und dem Sammeln von Nachweisen verbringen, anstatt sich mit den tatsächlichen Sicherheitsrisiken zu befassen [2]. Dieser Verwaltungsaufwand belastet nicht nur die Ressourcen, sondern mindert möglicherweise auch den tatsächlichen Sicherheitswert der Compliance-Aktivitäten.

Transformation des Dokumentenmanagements

Dokumentation bildet die Grundlage für eine effektive Compliance, aber ihre Erstellung und Verwaltung hat traditionell unverhältnismäßig viele Ressourcen verschlungen. Sicherheitsrichtlinien, Risikobewertungen, Kontrollbeschreibungen und Implementierungsnachweise erfordern eine sorgfältige Entwicklung, regelmäßige Aktualisierungen und eine akribische Organisation.

Moderne Compliance-Automatisierungsplattformen verändern diesen Dokumentationsaufwand durch intelligente Tools, die KI-Fähigkeiten nutzen. Diese Systeme analysieren Organisationsstrukturen, Geschäftskontexte und spezifische Rahmenanforderungen, um eine geeignete Basisdokumentation zu erstellen. Anstatt für jedes Framework von Grund auf neu zu beginnen, kannst du grundlegende Richtlinien erstellen, die sich an die spezifische Sprache und Struktur mehrerer Compliance-Standards anpassen.

Untersuchungen von Forrester zeigen, dass Unternehmen, die KI-gestützte Dokumentationswerkzeuge einsetzen, die Zeit für die Entwicklung von Richtlinien im Vergleich zu manuellen Ansätzen um durchschnittlich 63 % reduzieren [3]. Diese Effizienzsteigerung ermöglicht es deinen Compliance-Teams, ihr Fachwissen auf die Anpassung und strategische Anpassung zu konzentrieren, anstatt sich mit der Erstellung grundlegender Dokumentationen zu befassen.

Über die anfängliche Entwicklung hinaus übernehmen automatisierte Systeme die Versionskontrolle, verfolgen Änderungen und gewährleisten die Konsistenz aller Dokumente. Du kannst die Dokumentation bestimmten Compliance-Anforderungen zuordnen und so klare Verbindungen zwischen Richtlinien und den damit verbundenen Kontrollen herstellen. Diese Zuordnung ist besonders wertvoll, wenn mehrere Frameworks zum Einsatz kommen, da du so Lücken und Redundanzen in deinem Compliance-Programm identifizieren kannst.

Verbesserung der Genauigkeit der Risikobewertung

Risikomanagement ist der Grundstein moderner Compliance-Frameworks, aber herkömmliche Ansätze haben erhebliche Einschränkungen. Manuelle Risikobewertungen spiegeln oft Momentaufnahmen wider, stützen sich stark auf subjektive Einschätzungen und haben Schwierigkeiten, die riesigen Datenmengen zu verarbeiten, die für moderne Risikobewertungen relevant sind.

KI-gestützte Compliance-Plattformen begegnen diesen Herausforderungen, indem sie unternehmensweit einheitliche Methoden anwenden und gleichzeitig umfassendere Datenanalysefunktionen integrieren. Diese Systeme standardisieren die Kriterien für die Risikobewertung, um eine konsistente Bewertung unabhängig davon zu gewährleisten, wer die Bewertung durchführt. Ausgereiftere Plattformen analysieren Muster in ähnlichen Unternehmen, um potenzielle blinde Flecken und übersehene Schwachstellen zu identifizieren.

Laut dem Bericht „Security and Risk Management“ von Gartner identifizieren Unternehmen, die automatisierte Risikobewertungstools einsetzen, während ihrer Compliance-Prozesse 37 % mehr relevante Risiken als Unternehmen, die rein manuelle Ansätze verwenden [4]. Noch wichtiger ist, dass diese automatisierten Bewertungen eine größere Bandbreite an Faktoren berücksichtigen, darunter Bedrohungsinformationen, Branchenbenchmarks und historische Vorfalldaten, wodurch umfassendere Risikoprofile erstellt werden.

Der wahre Wert zeigt sich, wenn du diese Tools nutzt, um über complianceorientierte Risikobewertungen hinaus zu echten Sicherheitsverbesserungen zu gelangen. Durch die Identifizierung von Mustern und Zusammenhängen, die einer menschlichen Analyse entgehen könnten, helfen KI-fähige Plattformen deinem Unternehmen, Schwachstellen zu beheben, bevor sie zu Compliance-Verstößen oder Sicherheitsvorfällen führen.

Kontinuierliche Compliance-Überwachung

Die vielleicht transformativste Auswirkung der Compliance-Automatisierung liegt in der Verlagerung von periodischen Bewertungen hin zu einer kontinuierlichen Überwachung. Herkömmliche Compliance-Modelle folgen einem zyklischen Muster – intensive Vorbereitungen vor Audits, gefolgt von einer geringeren Konzentration bis zur nächsten Bewertung. Dieser episodische Ansatz führt zu offensichtlichen Ineffizienzen und potenziellen Sicherheitslücken zwischen den Bewertungszeiträumen.

Moderne Compliance-Plattformen ermöglichen durch kontinuierliche Kontrollüberwachung Echtzeit-Transparenz über den Compliance-Status. Diese Systeme verfolgen kontinuierlich die Wirksamkeit der Kontrollen und warnen bei potenziellen Problemen oder Lücken. Automatisierte Tools zur Lückenanalyse bewerten kontinuierlich die Kontrollen anhand der Anforderungen, identifizieren Bereiche, in denen die Compliance gefährdet sein könnte, und ermöglichen es deinem Unternehmen, Probleme proaktiv anzugehen.

Die Auswirkungen dieser Veränderung gehen über die betriebliche Effizienz hinaus und führen zu grundlegenden Verbesserungen der Sicherheitslage. Laut dem Digital Trust Report von McKinsey erkennen Unternehmen mit kontinuierlicher Compliance-Überwachung Kontrollversagen 5,4-mal schneller als Unternehmen, die sich auf regelmäßige Bewertungen verlassen [5]. Diese verbesserte Erkennungszeit führt direkt zu einer geringeren Risikoexposition und einer schnelleren Behebung von Mängeln.

Eine weitere wertvolle Funktion ist die automatisierte Überwachung von Vorschriften. Die europäische Regulierungslandschaft entwickelt sich rasant weiter, wobei Rahmenwerke wie NIS2 und das EU-KI-Gesetz neue Compliance-Anforderungen einführen. Automatisierte Überwachungssysteme verfolgen diese Änderungen und ordnen sie bestehenden Kontrollen zu, sodass dein Unternehmen Compliance-Ansätze ohne manuelle Analyse der Vorschriften zeitnah anpassen kann.

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Compliance-Automatisierung: Wie KI und Expertenwissen die Branche revolutionieren

Der unverzichtbare menschliche Faktor bei der Compliance-Automatisierung

Trotz der bedeutenden Möglichkeiten von KI bei der Compliance-Automatisierung ist Expertenwissen für effektive Programme nach wie vor unverzichtbar. Die erfolgreichsten Ansätze kombinieren technologische Fähigkeiten mit menschlichem Fachwissen in einer Beziehung, die die Stärken beider Seiten nutzt.

Regulatorische Rahmenwerke enthalten oft Anforderungen, die eine kontextbezogene Interpretation und Beurteilung erfordern. Wenn ISO 27001 „angemessene“ Zugriffskontrollen oder die DSGVO „angemessene“ Sicherheitsmaßnahmen vorschreibt, müssen diese Grundsätze auf der Grundlage des spezifischen organisatorischen Kontexts interpretiert werden. Fachkundige Beratung übersetzt diese Grundsätze in sinnvolle Anforderungen, die die Größe, die Branche, das Risikoprofil und die betrieblichen Gegebenheiten deines Unternehmens widerspiegeln.

Menschliche Experten spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Validierung automatisierter Ergebnisse. Der Bericht „State of Cybersecurity“ der ISACA hat ergeben, dass Unternehmen, die automatisierte Compliance-Tools mit Expertenprüfungen kombinieren, 64 % weniger Nachprüfungsfeststellungen verzeichnen als Unternehmen, die sich ausschließlich auf Automatisierung oder manuelle Prozesse verlassen [6]. Diese verbesserte Genauigkeit resultiert aus den sich ergänzenden Stärken der KI-Verarbeitungsfähigkeiten und des menschlichen Kontextverständnisses.

Dieser hybride Ansatz steht im Einklang mit der europäischen Sichtweise auf KI, die die menschliche Aufsicht und eine ethische Umsetzung betont. Das EU-KI-Gesetz fördert ausdrücklich menschenzentrierte künstliche Intelligenzsysteme, die menschliche Entscheidungen unterstützen, anstatt das menschliche Urteilsvermögen zu ersetzen. Die effektivsten Plattformen zur Automatisierung der Compliance spiegeln diese Philosophie wider und positionieren KI als ein Werkzeug, das die menschlichen Fähigkeiten erweitert, anstatt ihre Bedeutung zu mindern.

Rahmenspezifische Überlegungen zur Automatisierung

Ein harmonisierter Ansatz für die Automatisierung der Compliance bietet zwar erhebliche Vorteile, jedoch weist jedes Framework einzigartige Elemente auf, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Effektive Automatisierungsstrategien berücksichtigen diese Unterschiede, anstatt sie zu vereinfachen.

ISO 27001-Automatisierung

Die Norm ISO 27001 konzentriert sich auf die Einrichtung und Aufrechterhaltung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS). Automatisierungsplattformen für ISO 27001 sollten Folgendes umfassen:

Dokumentation und Anwendung der Risikobewertungsmethodik

Erstellung und Pflege einer Erklärung zur Anwendbarkeit (SoA)

Nachverfolgung und Dokumentation des Management-Review-Prozesses

Sammlung von Nachweisen für kontinuierliche Verbesserungen

Die Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA) berichtet, dass Unternehmen, die speziell für die ISMS-Implementierung entwickelte Automatisierungstools einsetzen, die ISO 27001-Zertifizierung 42 % schneller abschließen als Unternehmen, die allgemeine Tools oder manuelle Ansätze verwenden [7].

Automatisierung der DSGVO-Konformität

Die Datenschutz-Grundverordnung hat umfassende Datenschutzanforderungen in der gesamten EU eingeführt. Eine effektive Automatisierung für die DSGVO umfasst:

Automatisierte Datenschutz-Folgenabschätzungen (DPIAs)

Datenzuordnung und -klassifizierung

Verwaltung der Rechte betroffener Personen

Nachverfolgung grenzüberschreitender Übertragungsmechanismen

Laut der International Association of Privacy Professionals (IAPP) senken Unternehmen, die speziell für die DSGVO entwickelte Automatisierungstools einsetzen, ihre Kosten für die Aufrechterhaltung der Compliance um durchschnittlich 37 % im Vergleich zu Unternehmen, die manuelle Prozesse verwenden [8].

Unterstützung bei der Umsetzung der NIS2

Da die NIS2-Richtlinie die Cybersicherheitsanforderungen in allen Sektoren der EU erweitert, werden Automatisierungstools angepasst, um die Umsetzung zu unterstützen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

Anwendbarkeitsbewertung auf der Grundlage von Organisationsprofilen

Zuordnung von Kontrollen zwischen NIS2 und bestehenden Rahmenwerken

Workflow-Management für die Meldung von Vorfällen

Bewertung der Sicherheit der Lieferkette

Da die Richtlinie erst kürzlich umgesetzt wurde, liegen nur begrenzte quantitative Daten zu den Vorteilen der Automatisierung vor. Der Bericht „Digital Operational Resilience“ der Europäischen Kommission geht jedoch davon aus, dass Automatisierungstools die Implementierungszeiten für NIS2 im Vergleich zu manuellen Ansätzen um 30 bis 45 % reduzieren werden [9].

Implementierungsstrategie für die Compliance-Automatisierung

Die erfolgreiche Implementierung der Compliance-Automatisierung erfordert einen strukturierten Ansatz, der technologische Fähigkeiten und organisatorische Bereitschaft in Einklang bringt. Während die spezifischen Ansätze je nach organisatorischem Kontext variieren, folgen effektive Implementierungen in der Regel einer schrittweisen Methodik.

Der Weg beginnt mit der Bewertung und Planung – der Bewertung der aktuellen Compliance-Prozesse, der Identifizierung von Schwachstellen, der Festlegung klarer Ziele und der Entwicklung eines Implementierungsfahrplans. In dieser Vorbereitungsphase werden realistische Erwartungen festgelegt und die Abstimmung zwischen den Automatisierungsfähigkeiten und den organisatorischen Anforderungen sichergestellt.

Die nächste Phase konzentriert sich auf den Aufbau der Grundlagen – die Implementierung der zentralen Automatisierungsfähigkeiten, die Integration in bestehende Systeme, die Einrichtung von Datenflüssen und die Schulung der wichtigsten Stakeholder. In dieser Phase werden die technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Automatisierung geschaffen und das Unternehmen auf operative Veränderungen vorbereitet.

Sobald die Grundlagen geschaffen sind, geht es an die schrittweise Umsetzung – in der Regel beginnend mit dem Dokumentenmanagement und anschließend mit der Risikobewertung, der Sammlung von Nachweisen und der kontinuierlichen Überwachung. Dieser schrittweise Ansatz liefert frühzeitig Vorteile und ermöglicht es deinem Unternehmen, Prozesse anzupassen und Vertrauen in die automatisierten Ansätze aufzubauen.

Die letzte Phase umfasst die Optimierung und Erweiterung – die Verfeinerung der Automatisierungsprozesse, die Implementierung erweiterter Funktionen, die Ausweitung der Abdeckung auf zusätzliche Frameworks und die Einrichtung von Mechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung. Diese fortlaufende Phase stellt sicher, dass das Programm zur Automatisierung der Compliance mit den sich ändernden regulatorischen Anforderungen und organisatorischen Anforderungen Schritt hält.

Laut der Studie „Digital Transformation“ von Bain & Company erzielen Unternehmen, die strukturierte Implementierungsmethoden für die Compliance-Automatisierung verfolgen, eine 3,2-mal höhere Kapitalrendite als Unternehmen, die Ad-hoc-Ansätze verfolgen [10]. Noch wichtiger ist, dass diese strukturierten Programme deutlich bessere Akzeptanzraten und eine höhere Zufriedenheit der Stakeholder aufweisen.

Messung des Automatisierungserfolgs

Eine effektive Compliance-Automatisierung sollte messbare Verbesserungen in mehreren Dimensionen liefern:

Effizienzmetriken

Eine verkürzte Zeit bis zur Zertifizierung ist einer der direktesten Vorteile. Laut der GRC-Technologiestudie von KPMG konnten Unternehmen, die eine umfassende Compliance-Automatisierung implementiert haben, ihre Zertifizierungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen um durchschnittlich 53 % verkürzen [11].

Die Optimierung der Ressourcen ist ein weiterer wichtiger Messwert. Das Ponemon Institute hat herausgefunden, dass automatisierte Compliance-Programme im Vergleich zu manuellen Ansätzen 47 % weniger Vollzeitäquivalente benötigen, um das gleiche Maß an Compliance-Abdeckung zu erreichen [12].

Qualitätsverbesserungen

Weniger Audit-Ausnahmen deuten auf eine verbesserte Compliance-Qualität hin. Die Global Information Security Survey von EY ergab, dass Unternehmen mit einer ausgereiften Compliance-Automatisierung 61 % weniger Audit-Befunde hatten als Unternehmen, die sich hauptsächlich auf manuelle Prozesse verlassen [13].

Verbesserte Kennzahlen zur Wirksamkeit der Kontrollen zeigen, dass die Automatisierung nicht nur die Compliance-Dokumentation verbessert, sondern auch die tatsächlichen Sicherheitsergebnisse. Unternehmen mit automatisierter Compliance-Überwachung meldeten 34 % weniger Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Kontrollfehlern als Unternehmen, die regelmäßige manuelle Bewertungen durchführten [14].

Auswirkungen auf das Geschäft

Über die operativen Kennzahlen hinaus bietet die Automatisierung der Compliance erhebliche geschäftliche Vorteile. Die verkürzte Markteinführungszeit für neue Produkte und Dienstleistungen stellt einen direkten Wettbewerbsvorteil dar, insbesondere in regulierten Branchen, in denen die Compliance-Zertifizierung oft eine Voraussetzung für den Markteintritt ist.

Eine verbesserte Reputation und das Vertrauen von Kunden, Partnern und Aufsichtsbehörden schaffen zusätzlichen Wert. Laut PwC's Digital Trust Insights betrachten 76 % der Unternehmen automatisierte Compliance-Funktionen als einen wichtigen Faktor bei der Auswahl von Lieferanten und Partnern [15].

Fazit: Die Zukunft der Compliance-Automatisierung

Das regulatorische Umfeld wird immer komplexer, insbesondere in Europa, wo Rahmenwerke wie NIS2, das EU-KI-Gesetz und sich weiterentwickelnde Datenschutzbestimmungen ein immer anspruchsvolleres Compliance-Umfeld schaffen. Unternehmen, die KI-Automatisierung mit fachkundiger Beratung kombinieren, positionieren sich in diesem herausfordernden Umfeld für den Erfolg.

Durch die Implementierung eines intelligenten Dokumentenmanagements, die Verbesserung der Risikobewertungsfähigkeiten, die Ermöglichung einer kontinuierlichen Überwachung und die Aufrechterhaltung einer angemessenen menschlichen Kontrolle kannst du Compliance von einer ressourcenintensiven Verpflichtung in einen strategischen Vorteil verwandeln. Diese Transformation sorgt nicht nur für operative Effizienz, sondern auch für grundlegende Verbesserungen der Sicherheitslage und des Risikomanagements.

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Referenzen

1. Deloitte, „European Compliance Benchmark“, 2024

2. European Compliance and Ethics Institute, „State of Compliance 2024“, 2024

3. Forrester Research, „The State of Security Automation“, 2024

4. Gartner, „Security and Risk Management Trends“, 2024

5. McKinsey & Company, „Building Digital Trust“, 2024

6. ISACA, „State of Cybersecurity 2024“, 2024

7. ENISA, „Cybersecurity Certification Landscape“, 2024

8. IAPP, „Privacy Tech Vendor Report“, 2024

9. Europäische Kommission, „Digitale operative Resilienz im Finanzsektor“, 2024

10. Bain & Company, „Die digitale Transformation ist unumgänglich“, 2024

11. KPMG, „GRC-Technologietrends“, 2024

12. Ponemon Institute, „Die Kosten der Compliance“, 2024

13. EY, „Global Information Security Survey“, 2024

14. Cybersecurity Ventures, „Cybersecurity Market Report“, 2024

15. PwC, „Digital Trust Insights“, 2024

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Dr Kilian Schmidt

Dr Kilian Schmidt

CEO & Co-Founder, Kertos GmbH

Dr. Kilian Schmidt entwickelte schon früh ein starkes Interesse an rechtlichen Prozessen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften begann er seine Karriere als Senior Legal Counsel und Datenschutzbeauftragter bei der Home24 Gruppe. Nach einer Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer wechselte er zu TIER Mobility, wo er als General Counsel maßgeblich am Ausbau der Rechts- und Public Policy-Abteilung beteiligt war - und das Unternehmen von einer auf 65 Städte und von 50 auf 800 Mitarbeiter vergrößerte. Motiviert durch die begrenzten technologischen Fortschritte im Rechtsbereich und inspiriert durch seine beratende Tätigkeit bei Gorillas Technologies, war er Co-Founder von Kertos, um die nächste Generation der europäischen Datenschutztechnologie zu entwickeln.

Über Kertos

Kertos ist das moderne Rückgrat der Datenschutz- und Compliance-Aktivitäten von skalierenden Unternehmen. Wir befähigen unsere Kunden, integrale Datenschutz- und Informationssicherheitsprozesse nach DSGVO, ISO 27001, TISAX®, SOC2 und vielen weiteren Standards durch Automatisierung schnell und günstig zu implementieren.

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