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Die versteckten Kosten manueller Compliance: Warum Startups auf Automatisierung umsteigen

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Aktualisiert am
1.7.2025
Die versteckten Kosten manueller Compliance: Warum Startups auf Automatisierung umsteigen

Die versteckten Kosten der manuellen Compliance: Warum Startups auf Automatisierung umsteigen

Für europäische Startups, die in dem heutigen sicherheitsbewussten Markt Wachstum anstreben, ist die Einhaltung von Rahmenwerken wie ISO 27001, DSGVO oder SOC 2 unerlässlich geworden, um Zugang zu Unternehmenskunden zu erhalten, Investitionen zu sichern und Vertrauen aufzubauen. Doch allzu oft bleiben die wahren Kosten der manuellen Compliance-Verwaltung verborgen, bis sie wichtige Ressourcen von den Kerngeschäftszielen und Innovationen abziehen.

Die Attraktivität manueller Compliance-Ansätze ist verständlich: Tabellenkalkulationen und gemeinsam genutzte Dokumente scheinen für Startups mit begrenzten Ressourcen eine kostengünstige Option zu sein. Die Realität sieht jedoch anders aus. Manuelles Compliance-Management verursacht erhebliche direkte und indirekte Kosten, die das Wachstum eines Startups, die Moral des Teams und sogar seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt erheblich beeinträchtigen können.

Dieser Artikel befasst sich mit realen Berechnungen, die zeigen, wie manuelles Compliance-Management Ressourcen bindet, warum führende europäische Start-ups zunehmend auf Automatisierung setzen und wie technologiegestützte Ansätze jungen Unternehmen helfen, ihre Sicherheitsprogramme effizient zu skalieren und gleichzeitig eine robuste Compliance-Position zu bewahren.

Die tatsächliche Kostenrechnung: Über die offensichtlichen Ausgaben hinaus

Bevor wir uns mit konkreten Zahlen befassen, ist es wichtig, die umfassende Kostenstruktur des manuellen Compliance-Managements zu verstehen. Die tatsächlichen Ausgaben gehen weit über die sichtbaren Kosten für Auditorenhonorare oder Zertifizierungen hinaus.

Direkte Kosten: sichtbar, aber unterschätzt

Bei der Budgetierung für Compliance konzentrieren sich Startups in der Regel auf offensichtliche direkte Kosten:

• Auditoren- und Zertifizierungsgebühren

• Beraterkosten für die Implementierungsunterstützung

• Schulungen für Sicherheits- und Compliance-Mitarbeiter

• Grundlegende Tools und Dokumentationssysteme

Diese Kosten sind zwar sichtbar, werden aber bei manuellen Ansätzen oft erheblich unterschätzt. Die Startup-Compliance-Studie 2024 der Europäischen Kommission ergab, dass Unternehmen, die manuelle Methoden einsetzen, ihre direkten Compliance-Kosten in der Regel um 35 bis 45 % unterschätzen, was in erster Linie auf unerwartete Beratungsstunden und verlängerte Implementierungszeiten zurückzuführen ist.

Indirekte Kosten: versteckt, aber erheblich

Die gefährlicheren Kosten sind jedoch diejenigen, die weitgehend unsichtbar bleiben, bis sie dein Unternehmen aktiv behindern:

• Zeit, die von der Produktentwicklung und Innovation abgezogen wird

• Verzögerte Verkaufszyklen aufgrund von Compliance-Mängeln

• Opportunitätskosten durch verpasste Marktchancen

• Burnout der Mitarbeiter und potenzielle Fluktuation

• Sicherheitslücken durch inkonsistente Kontrollimplementierung

Die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) stellt in ihrem Bericht „Hidden Costs of Compliance 2025“ fest, dass „diese indirekten Kosten in der Regel 60 bis 70 % der gesamten Compliance-Belastung für Start-ups ausmachen, jedoch selten in die anfängliche Budgetierung oder Planungsentscheidungen einfließen“.

Skalierbarkeitskosten: Der Wachstumsmalus

Für Start-ups sind manuelle Compliance-Ansätze in der Wachstumsphase mit erheblichen Nachteilen verbunden:

• Lineare Skalierung des Compliance-Aufwands mit dem Unternehmenswachstum

• Zunehmende Komplexität mit der Erweiterung von Produkten und Daten

• Wachsendes Risiko von Kontrollfehlern und -lücken

• Steigende Belastung der technischen Teams während der Skalierung

• Compliance wird zu einem Wachstumshemmnis

„Manuelles Compliance-Management führt zu Wachstumsnachteilen“, erklärt die Information Systems Audit and Control Association (ISACA) in ihrer Studie „Startup Security Scaling Study 2024“. „Mit der Skalierung von Startups nehmen die Compliance-Aufwendungen einen immer größeren Teil der technischen Ressourcen in Anspruch, sofern keine Automatisierung implementiert wird.“

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Die versteckten Kosten manueller Compliance: Warum Startups auf Automatisierung umsteigen

Der Compliance-Kostenrechner für Startups: Reale Zahlen

Um diese Konzepte konkret zu veranschaulichen, betrachten wir die vergleichbaren Kosten für manuelles und automatisiertes Compliance-Management für ein hypothetisches europäisches Startup mit 25 Mitarbeitern, das ISO 27001 implementiert.

Szenario: Manuelles Compliance-Management

Direkte Kosten (Jahr 1):

• Beratung zur Implementierung von ISO 27001: 25.000 €

• Zertifizierungsauditgebühren: 8.000 €

• Interne Dokumentationswerkzeuge: 1.200 €

• Mitarbeiterschulung: 3.500 €

Gesamtdirektkosten: 37.700 €

Versteckte Kosten (Jahr 1):

• Zeitaufwand des CTO (10 Stunden/Woche × 52 Wochen × 100 €/Stunde): 52.000 €

• Zeitaufwand des Ingenieurs für die Sammlung von Nachweisen (15 Stunden/Woche × 52 Wochen × 70 €/Stunde): 54.600 €

• Verzögerte Unternehmensabschlüsse (durchschnittliche Verzögerung von 3 Monaten × 2 Abschlüsse × 10.000 €/Monatsumsatz): 60.000 €

• Opportunitätskosten für umgeleitete Entwicklungsressourcen (geschätzt): 75.000 €

Gesamte versteckte Kosten: 241.600 €

Gesamtkosten im ersten Jahr (manuell): 279.300 €

Szenario: Automatisiertes Compliance-Management

Direkte Kosten (Jahr 1):

• Compliance-Automatisierungsplattform: 15.000 €

• Implementierungsunterstützung: 10.000 €

• Zertifizierungsauditgebühren: 8.000 €

• Mitarbeiterschulung: 2.500 €

Gesamtdirekte Kosten: 35.500 €

Versteckte Kosten (Jahr 1):

• Zeitaufwand des CTO (3 Stunden/Woche × 52 Wochen × 100 €/Stunde): 15.600 €

• Zeitaufwand der Ingenieure für die Sammlung von Nachweisen (3 Stunden/Woche × 52 Wochen × 70 €/Stunde): 10.920 €

• Verzögerte Unternehmensabschlüsse (durchschnittliche Verzögerung von 1 Monat × 1 Abschluss × 10.000 € Umsatz/Monat): 10.000 €

• Opportunitätskosten für umgeleitete Entwicklungsressourcen (geschätzt): 20.000 €

Gesamte versteckte Kosten: 56.520 €

Gesamtkosten im ersten Jahr (automatisiert): 92.020 €

Vergleich: Die Differenz von 187.280 €

Die Differenz zwischen manuellen und automatisierten Ansätzen beläuft sich in diesem Szenario allein im ersten Jahr auf 187.280 € – eine Reduzierung der Gesamtkosten um 67 % durch Automatisierung. Diese erhebliche Lücke vergrößert sich während der Überwachungsaudits und Rezertifizierungsjahre noch weiter, da manuelle Ansätze weiterhin hohe Wartungskosten verursachen, während automatisierte Lösungen eine steigende Kapitalrendite erzielen.

Die Studie „Compliance Investment Return Study 2024“ der European Digital SME Alliance bestätigt diese Ergebnisse und stellt fest, dass „Startups, die Compliance-Automatisierung implementieren, in der Regel innerhalb von 4 bis 6 Monaten eine vollständige Kapitalrendite erzielen, wobei die kumulierten Einsparungen bis zum Ende des zweiten Jahres 300 % der ursprünglichen Investition übersteigen“.

Die Auswirkungen auf das Wachstum: Wie manuelle Compliance Startups bremst

Über die direkten finanziellen Kosten hinaus schränkt das manuelle Compliance-Management das Wachstum von Startups erheblich ein:

Verzögerungen beim Marktzugang

Für Start-ups, die Unternehmenskunden ansprechen, sind Compliance-Zertifizierungen oft eine Voraussetzung für sinnvolle Geschäftsbeziehungen. Manuelle Ansätze verlängern den Zeitrahmen bis zur Zertifizierung in der Regel um 4 bis 7 Monate im Vergleich zu automatisierten Alternativen.

Die Studie „Market Access Barriers 2025“ der Europäischen Kommission ergab, dass Startups, die manuelle Compliance-Methoden einsetzen, im Vergleich zu denen, die Automatisierung nutzen, eine durchschnittliche Verzögerung von 122 Tagen bei der Akquise ihres ersten Unternehmenskunden verzeichnen. Für Startups mit einem durchschnittlichen Kundenlebenszeitwert von 50.000 € bedeutet jeder Monat Verzögerung einen erheblichen Verlust an Umsatzchancen.

Begrenzte Teamkapazitäten

Die manuelle Compliance lenkt knappe technische Ressourcen von der Kernproduktentwicklung und Innovation ab. Laut der Studie „Technical Resource Allocation“ der Information Systems Security Association aus dem Jahr 2024 wenden Start-ups, die Compliance manuell verwalten, in der Regel 25 bis 30 % ihrer technischen Kapazitäten für Compliance-Aktivitäten auf – eine erhebliche Belastung für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen.

„Diese Umleitung technischer Ressourcen hat doppelte Nachteile“, heißt es in der Studie. ‚Sie verlangsamt nicht nur die aktuelle Entwicklung, sondern verzögert auch Innovationen, die das zukünftige Wachstum vorantreiben würden, was sich negativ auf die Entwicklung des Start-ups auswirkt.‘

Skalierbarkeitsgrenzen

Am bedeutendsten ist vielleicht, dass die manuelle Compliance Skalierbarkeitsgrenzen schafft, die mit dem Wachstum von Start-ups immer problematischer werden. Die Studie ‚Compliance Scaling Patterns‘ der Cloud Security Alliance aus dem Jahr 2024 hat Folgendes festgestellt:

• Für das manuelle Compliance-Management ist in der Regel 1 Vollzeit-Compliance-Mitarbeiter pro 50 Mitarbeiter erforderlich.

• Der Aufwand für die Sammlung von Nachweisen steigt linear mit der Größe des Unternehmens.

• Mit der Produkterweiterung wird die Kontrolle der Tests exponentiell komplexer.

• Der Aufwand für die Pflege der Dokumentation wächst mit jedem neuen Markt oder jeder neuen regulatorischen Anforderung.

„Für Start-ups, die ein schnelles Wachstum verzeichnen, sind manuelle Compliance-Ansätze schnell nicht mehr tragbar“, erklärt die Studie. „An kritischen Skalierungspunkten müssen Unternehmen entweder ihre Compliance-Teams erheblich vergrößern oder auf Automatisierung umstellen, um die Effektivität aufrechtzuerhalten.“

Warum Start-ups umsteigen: Die Vorteile der Automatisierung

Angesichts dieser Realitäten ist es nicht verwunderlich, dass europäische Start-ups zunehmend von Beginn ihrer Compliance-Reise an auf Compliance-Automatisierung setzen. Zu den konkreten Vorteilen, die diesen Wandel vorantreiben, gehören:

Kosteneffizienz und Vorhersehbarkeit

Die Automatisierung der Compliance verwandelt unvorhersehbare, ressourcenintensive manuelle Prozesse in konsistente, effiziente Workflows mit vorhersehbaren Kosten. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

• Reduzierte direkte Implementierungskosten

• Deutlich geringere laufende Wartungskosten

• Geringere Abhängigkeit von teuren Beratern

• Besser planbare Compliance-Budgets

• Geringere Gesamtbetriebskosten

Die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit berichtet, dass Startups, die von Anfang an Compliance-Automatisierung implementieren, 58 % weniger für ihre Zertifizierung ausgeben als solche, die zunächst manuelle Ansätze verfolgen und später umstellen.

Schnellere Zertifizierung

Für Startups, für die Compliance-Zertifizierungen eine Voraussetzung für den Marktzugang sind, bietet die Automatisierung erhebliche zeitliche Vorteile:

• Optimierte Nachweisführung

• Beschleunigte Implementierung von Kontrollen

• Effizientere Vorbereitung von Audits

• Schnellere Identifizierung und Behebung von Lücken

• Schnellere Zertifizierungszeiten insgesamt

Laut der Studie „Certification Velocity Study 2024“ der Europäischen Kommission erreichen Startups, die Compliance-Automatisierung einsetzen, ihre Erstzertifizierung durchschnittlich 112 Tage schneller als solche, die manuelle Methoden verwenden – ein entscheidender Vorteil für den Zugang zu Unternehmenskunden und neuen Märkten.

Nachhaltige Skalierung

Für wachstumsorientierte Startups ist vielleicht am wichtigsten, dass die Automatisierung eine nachhaltige Skalierung von Sicherheits- und Compliance-Programmen ermöglicht:

• Nichtlineare Ressourcenskalierung während des Wachstums

• Konsistente Umsetzung von Kontrollen in allen expandierenden Geschäftsbereichen

• Geringere Abhängigkeit von knappem Sicherheitsfachwissen

• Aufrechterhaltung der Compliance während der schnellen Expansion

• Verhindern, dass Compliance zu einem Wachstumshemmnis wird

„Die Automatisierung der Compliance verändert die Wachstumsgleichung für Startups grundlegend“, stellt die Information Systems Audit and Control Association in ihrem ‚2025 Startup Security Maturity Model‘ fest. “Anstatt dass der Aufwand für die Compliance proportional zur Mitarbeiterzahl und zum Geschäftsvolumen wächst, ermöglichen automatisierte Ansätze eine nachhaltige Skalierung mit minimalem zusätzlichem Ressourcenbedarf.“

Implementierungsstrategie: Automatisierung für Startups mit begrenzten Ressourcen

Die Implementierung von Compliance-Automatisierung erfordert eine sorgfältige Planung, insbesondere für Startups mit begrenzten Ressourcen. Basierend auf dem „2024 Startup Compliance Automation Framework“ der European Digital SME Alliance gibt es folgenden praktischen Ansatz für junge Unternehmen:

Phase 1: Grundlagen (Wochen 1–4)

• Definiere den Umfang und die Ziele deiner Compliance.

• Ordne die geltenden Anforderungen deinem Geschäftskontext zu.

• Dokumentiere aktuelle Sicherheitskontrollen und -lücken.

• Lege grundlegende Sicherheitspraktiken fest.

• Implementiere zentrale Automatisierungsfunktionen.

„Beginne mit der Automatisierung der Nachweisführung und der Kontrollüberwachung“, rät die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit. „Diese grundlegenden Funktionen sorgen für sofortige Ressourceneinsparungen und legen gleichzeitig den Grundstein für eine umfassendere Automatisierung.“

Phase 2: Implementierung des Rahmens (Wochen 5–12)

• Entwickle automatisierte Richtlinien und Verfahren.

• Implementiere eine automatisierte Nachweisführung.

• Konfiguriere Funktionen zur Compliance-Überwachung.

• Automatisierte Risikobewertungsprozesse einrichten

• Erste Bewertung der Auditbereitschaft vorbereiten

Die Cloud Security Alliance empfiehlt, sich „während der ersten Implementierungsphase auf häufig durchzuführende, wenig komplexe Compliance-Aktivitäten zu konzentrieren“, da dieser Ansatz in der Regel den größten frühen Return on Investment für Start-ups mit begrenzten Ressourcen bietet.

Phase 3: Zertifizierung und darüber hinaus (ab Woche 13)

• Automatisierte Lückenbewertung durchführen

• Zertifizierungsaudit vorbereiten und unterstützen

• Kontinuierliche Compliance-Überwachung einrichten

• Implementierung einer automatisierten Vorbereitung auf Überwachungsaudits

• Konfiguration der Compliance-Skalierung für Wachstum

„Für Start-ups ist das Ziel nicht nur die Zertifizierung, sondern die Etablierung einer nachhaltigen Compliance“, erklärt die Digital Startup Unit der Europäischen Kommission. „Automatisierung ermöglicht es jungen Unternehmen, auch in Phasen schnellen Wachstums, in denen manuelle Ansätze in der Regel versagen würden, robuste Sicherheitspraktiken aufrechtzuerhalten.“

Erfolgsmessung: KPIs für die Compliance-Automatisierung

Um die Wirksamkeit deiner Automatisierungsinitiativen zu bewerten, lege Kennzahlen für mehrere wichtige Dimensionen fest:

Effizienzkennzahlen

• Zeitaufwand für Compliance-Aktivitäten

• Aufwand für die Sammlung von Nachweisen

• Zeitaufwand für die Pflege der Dokumentation

• Ressourcen für die Vorbereitung von Audits

Wirksamkeitskennzahlen

• Zeit bis zur Erkennung von Kontrollfehlern

• Rate der Identifizierung von Compliance-Lücken

• Konsistenz der Kontrollimplementierung

• Qualität und Vollständigkeit der Nachweise

Kennzahlen zu den Auswirkungen auf das Geschäft

• Zuweisung technischer Ressourcen für Compliance

• Zeit bis zur Zertifizierung

• Auswirkungen der Compliance auf den Verkaufszyklus

• Wachstumsförderung durch skalierbare Compliance

Die European Cyber Security Organisation bietet ein umfassendes Rahmenwerk für Compliance-Kennzahlen für Startups, das detaillierte Implementierungshinweise für diese und andere relevante KPIs enthält.

Fazit: Von der Compliance-Last zum Wachstumsmotor

Für europäische Startups hat sich Compliance von einer optionalen Überlegung zu einer geschäftskritischen Funktion entwickelt. Der Ansatz zur Erreichung und Aufrechterhaltung der Compliance kann jedoch entweder wichtige Ressourcen beanspruchen oder als strategischer Vorteil dienen.

Durch die Implementierung einer Compliance-Automatisierung von Beginn ihrer Sicherheitsmaßnahmen an können Startups:

• die Gesamtkosten für Compliance um 60 bis 70 % senken

• die Zertifizierung 3 bis 4 Monate schneller erreichen

• technische Ressourcen für die Kernproduktentwicklung freisetzen

• nachhaltige Sicherheitspraktiken etablieren, die mit dem Wachstum skalierbar sind

• Compliance von einer Belastung in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln

Da sich die europäischen regulatorischen Anforderungen weiterentwickeln und die Markterwartungen an die Sicherheit steigen, werden diejenigen Startups erfolgreich sein, die Automatisierung nutzen, um eine robuste Compliance zu erreichen, ohne ihre Wachstumsbahn zu opfern.

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Referenzen

1. Europäische Kommission. (2024). Studie zur Compliance von Start-ups. https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/startup-compliance-study-2024

2. Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA). (2025). Versteckte Kosten der Compliance. https://www.enisa.europa.eu/publications/hidden-costs-compliance-2025

3. Information Systems Audit and Control Association (ISACA). (2024). Studie zur Skalierung der Sicherheit von Start-ups. https://www.isaca.org/resources/startup-security-scaling-2024

4. Europäische Allianz für digitale KMU. (2024). Studie zum Return on Investment für Compliance. https://www.digitalsme.eu/resources/compliance-investment-return-2024

5. Europäische Kommission. (2025). Marktzugangshindernisse. https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/market-access-barriers-2025

6. Information Systems Security Association (ISSA). (2024). Zuweisung technischer Ressourcen. https://www.issa.org/resources/technical-resource-allocation-2024

7. Cloud Security Alliance (CSA). (2024). Compliance-Skalierungsmuster. https://cloudsecurityalliance.org/research/compliance-scaling-patterns-2024

8. Europäische Kommission. (2024). Studie zur Zertifizierungsgeschwindigkeit. https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/certification-velocity-study-2024

9. Information Systems Audit and Control Association (ISACA). (2025). Startup Security Maturity Model. https://www.isaca.org/resources/startup-security-maturity-2025

10. European Digital SME Alliance. (2024). Startup Compliance Automation Framework. https://www.digitalsme.eu/resources/startup-compliance-automation-2024

11. European Cyber Security Organisation (ECSO). (2024). Startup Compliance Metrics Framework. https://www.ecs-org.eu/documents/publications/startup-compliance-metrics-2024

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Dr Kilian Schmidt

Dr Kilian Schmidt

CEO & Co-Founder, Kertos GmbH

Dr. Kilian Schmidt entwickelte schon früh ein starkes Interesse an rechtlichen Prozessen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften begann er seine Karriere als Senior Legal Counsel und Datenschutzbeauftragter bei der Home24 Gruppe. Nach einer Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer wechselte er zu TIER Mobility, wo er als General Counsel maßgeblich am Ausbau der Rechts- und Public Policy-Abteilung beteiligt war - und das Unternehmen von einer auf 65 Städte und von 50 auf 800 Mitarbeiter vergrößerte. Motiviert durch die begrenzten technologischen Fortschritte im Rechtsbereich und inspiriert durch seine beratende Tätigkeit bei Gorillas Technologies, war er Co-Founder von Kertos, um die nächste Generation der europäischen Datenschutztechnologie zu entwickeln.

Über Kertos

Kertos ist das moderne Rückgrat der Datenschutz- und Compliance-Aktivitäten von skalierenden Unternehmen. Wir befähigen unsere Kunden, integrale Datenschutz- und Informationssicherheitsprozesse nach DSGVO, ISO 27001, TISAX®, SOC2 und vielen weiteren Standards durch Automatisierung schnell und günstig zu implementieren.

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