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Vom Chaos zur Compliance: Wie KI Multi-Framework-Sicherheitsprogramme transformiert

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Aktualisiert am
23.6.2025
Vom Chaos zur Compliance: Wie KI Multi-Framework-Sicherheitsprogramme transformiert

Vom Chaos zur Compliance: Wie KI Multi-Framework-Sicherheitsprogramme transformiert

Das Meeting verlief reibungslos, bis jemand das Thema DSGVO-Compliance ansprach – zusätzlich zu der bereits laufenden ISO 27001-Zertifizierung und dem für das nächste Quartal geplanten SOC 2-Audit. Die Sicherheitsdirektorin verdüsterte sich, als sie die zusätzlichen Arbeitsstunden, Dokumentationen und Ressourcen berechnete, die dafür erforderlich sein würden. In ganz Europa spielen sich täglich ähnliche Szenen ab, da Unternehmen darum kämpfen, die steigenden Compliance-Anforderungen zu erfüllen, ohne dabei auf geschäftliche Innovationen zu verzichten oder ihr Sicherheitsbudget zu sprengen.

Die Compliance-Landschaft ist exponentiell komplexer geworden. Für viele europäische Unternehmen ist die gleichzeitige Einhaltung mehrerer Compliance-Frameworks mittlerweile eher eine betriebliche Notwendigkeit als eine Option. Untersuchungen von Forrester zeigen, dass mittelständische europäische Unternehmen heute durchschnittlich 3,7 verschiedene Sicherheitsframeworks verwalten, gegenüber nur 1,3 vor fünf Jahren. [^1]

Diese Vervielfachung der Anforderungen führt zu einer Vielzahl von Herausforderungen: sich überschneidende Kontrollen, die für jedes Framework leicht unterschiedlich implementiert werden müssen, widersprüchliche Dokumentationsformate, redundante Nachweise und Stakeholder, die unter einer akuten „Audit-Müdigkeit“ leiden. Sicherheitsteams verwandeln sich in Dokumentationsfabriken, in denen technische Experten laut einer Studie von ISACA bis zu 70 % ihrer Zeit mit Compliance-Papierkram statt mit Sicherheitsverbesserungen verbringen. [^2]

Die Herausforderung der Multi-Framework-Compliance

Das grundlegende Problem sind nicht die Sicherheitsanforderungen selbst. Die meisten Frameworks streben letztlich ähnliche Sicherheitsziele an, die lediglich in unterschiedlichen Sprachen und Strukturen ausgedrückt werden. ISO 27001 bietet mit seinen 114 Kontrollen ein umfassendes Rahmenwerk für Informationssicherheits-Managementsysteme. SOC 2 verfolgt einen Sicherheitsansatz mit fünf Trust Services Criteria (Vertrauensdienste-Kriterien) mit zahlreichen Schwerpunkten. Die GDPR ergänzt diese um Datenschutzanforderungen mit eigener Terminologie und eigenen Compliance-Mechanismen.

Obwohl diese Frameworks gemeinsame Sicherheitsprinzipien haben, werden sie bei traditionellen Compliance-Ansätzen als separate Projekte mit eigener Dokumentation, Nachweiserfassung und Auditvorbereitung behandelt. Diese Fragmentierung führt zu drei entscheidenden Herausforderungen:

Ressourcenverschwendung und Doppelarbeit

Wenn sie separat behandelt werden, erfordert jedes Framework eine eigene Dokumentation, einen eigenen Prozess zur Sammlung von Nachweisen und die Einbindung der Stakeholder. Das Ponemon Institute hat herausgefunden, dass Unternehmen, die mehrere Frameworks mit traditionellen Methoden verwalten, 3,4-mal mehr für Compliance-Ressourcen ausgeben als Unternehmen, die harmonisierte Ansätze verwenden. [^3]

Für Sicherheitsexperten bedeutet dies endlose Tabellenkalkulationen, in denen ähnliche Kontrollen mit leicht unterschiedlichen Anforderungen nachverfolgt werden, Stakeholder um fast identische Nachweise in unterschiedlichen Formaten gebeten werden und Führungskräften erklärt werden muss, warum für scheinbar redundante Arbeiten mehr Ressourcen benötigt werden.

Compliance-Silos und Verwirrung

Framework-spezifische Teams entwickeln oft widersprüchliche Interpretationen von Sicherheitsanforderungen, was zu Verwirrung bei den operativen Teams führt, die versuchen, Kontrollen zu implementieren. Dieselbe Zugriffskontrolle kann unterschiedlich implementiert werden, um separate ISO 27001- und SOC 2-Teams zufrieden zu stellen, was zu unnötiger Komplexität und potenziellen Sicherheitslücken führt.

Diese Fragmentierung behindert die einheitliche Sicherheitsvision des Unternehmens. Anstatt Compliance als ein zusammenhängendes Sicherheitsprogramm zu betrachten, sehen die Stakeholder darin mehrere voneinander getrennte Projekte, die um Ressourcen konkurrieren. Laut Gartner berichten 76 % der Unternehmen von erheblicher Verwirrung bei den Stakeholdern hinsichtlich sich überschneidender Compliance-Anforderungen. [^4]

Verringerter Fokus auf Sicherheit

Am besorgniserregendsten ist vielleicht, dass der administrative Aufwand für die Einhaltung mehrerer Frameworks oft von tatsächlichen Sicherheitsverbesserungen ablenkt. Die Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA) hat festgestellt, dass Sicherheitsteams in Umgebungen mit mehreren Frameworks nur 27 % ihrer Zeit für Sicherheitsverbesserungen aufwenden, gegenüber 63 % für die Dokumentation der Compliance. [^5]

Dieses Ungleichgewicht führt zu einer paradoxen Situation, in der Compliance-Aktivitäten, die eigentlich die Sicherheit verbessern sollen, tatsächlich die für sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen verfügbaren Ressourcen reduzieren. Unternehmen befinden sich in einer Situation, in der sie zwar „compliant, aber anfällig“ sind – sie verfügen über eine hervorragende Dokumentation, konzentrieren sich jedoch nicht ausreichend auf die operative Sicherheit.

KI-Assistent: Der Motor für die Compliance-Transformation

Künstliche Intelligenz bietet eine überzeugende Lösung für diese Herausforderung durch mehrere Frameworks. Durch die Kombination von maschinellem Lernen und Compliance-Know-how können KI-Assistenten die Herangehensweise deines Unternehmens an Sicherheitsframeworks transformieren.

Der KI-Assistent (KAI) von Kertos repräsentiert diese neue Generation von Compliance-Tools, die speziell für die Herausforderungen mehrerer Frameworks entwickelt wurden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Compliance-Lösungen, die lediglich manuelle Prozesse digitalisieren, verändern KI-Assistenten den Compliance-Ansatz grundlegend durch mehrere wichtige Funktionen:

Intelligente Framework-Zuordnung

Die Grundlage für ein effektives Multi-Framework-Management ist das Verständnis der Zusammenhänge zwischen den Anforderungen verschiedener Standards. Herkömmliche Ansätze erfordern eine manuelle Zuordnung – ein mühsamer, zeitaufwändiger Prozess, der anfällig für Fehler und Versäumnisse ist.

KI-Assistenten transformieren diesen Prozess durch intelligente Analyse der Rahmenanforderungen. Durch die Verarbeitung Tausender Kontrollen über verschiedene Rahmenwerke hinweg identifizieren diese Systeme konzeptionelle Beziehungen, selbst wenn die Terminologie unterschiedlich ist. So erkennen sie beispielsweise, dass die Kontrolle A.9.4.1 (Beschränkung des Zugriffs auf Informationen) der ISO 27001, CC6.1 (Verwaltung von Zugangspunkten) des SOC 2 und die Sicherheitsanforderungen in Artikel 32 der DSGVO alle grundlegend ähnliche Prinzipien der Zugriffskontrolle behandeln.

Untersuchungen von McKinsey zeigen, dass Unternehmen, die KI-gestütztes Framework-Mapping einsetzen, ihren Aufwand für die Implementierung von Kontrollen durch die Eliminierung redundanter Arbeiten um 40 bis 60 % reduzieren. [^6] Noch wichtiger ist, dass diese Tools ein einheitliches Kontroll-Framework schaffen, das die Einhaltung mehrerer Standards gewährleistet und gleichzeitig die Implementierung für Sicherheitsteams vereinfacht.

Automatisierte Sammlung von Nachweisen

Die Erfassung von Nachweisen ist einer der ressourcenintensivsten Aspekte der Compliance-Arbeit. Für jede Kontrolle muss ihre wirksame Umsetzung dokumentiert werden. Herkömmliche Ansätze umfassen manuelle Screenshots, Konfigurationsexporte und Richtlinienüberprüfungen.

Moderne KI-Assistenten lassen sich in bestehende Sicherheitstools und -systeme integrieren, um die Beweissammlung zu automatisieren. Der KI-Assistent von Kertos ist mit über 100 gängigen Sicherheits- und IT-Systemen verbunden und sammelt automatisch und ohne menschliches Zutun Compliance-Nachweise. Diese Automatisierung geht über die einfache Sammlung von Screenshots hinaus und umfasst die intelligente Analyse von Konfigurationseinstellungen, Überprüfungen der Benutzerzugriffe und Sicherheitsüberwachungsdaten.

Die europäische Umfrage von Deloitte zum Thema Compliance-Technologie ergab, dass Unternehmen, die KI-gestützte Nachweise sammeln, ihren Dokumentationsaufwand im Vergleich zu manuellen Ansätzen um 73 % reduzieren konnten. [^7] Für dein Sicherheitsteam bedeutet dies, dass du weniger Zeit mit dem Sammeln von Screenshots verbringst und dich stattdessen mehr auf die eigentlichen Sicherheitsprobleme konzentrieren kannst.

Dynamische Dokumentenerstellung

Jedes Compliance-Framework erfordert eine umfangreiche Dokumentation – Sicherheitsrichtlinien, Risikobewertungen, Kontrollbeschreibungen und Implementierungsverfahren. Die Erstellung und Pflege dieser Dokumente nimmt in der Regel Hunderte von Stunden in Anspruch, wobei für jedes Framework geringfügige Anpassungen erforderlich sind.

KI-Assistenten transformieren diesen Prozess durch die dynamische Dokumentationserstellung. Diese Systeme analysieren den organisatorischen Kontext, die Geschäftsanforderungen und die Framework-Spezifikationen, um geeignete Basisdokumente zu erstellen. Anstatt für jedes Framework Richtlinien von Grund auf neu zu schreiben, legst du zentrale Sicherheitsgrundsätze fest, die der KI-Assistent in einer frameworkspezifischen Sprache ausdrückt.

Der Bericht „Digital Operational Resilience“ der Europäischen Kommission stellt fest, dass Unternehmen, die KI-gestützte Dokumentationswerkzeuge einsetzen, die Zeit für die Entwicklung von Richtlinien um durchschnittlich 72 % reduzieren und gleichzeitig die Konsistenz zwischen den Rahmenwerken verbessern. [^8] Diese Effizienz ermöglicht es deinem Unternehmen, eine umfassende Dokumentation ohne übermäßigen Verwaltungsaufwand zu führen.

Kontinuierliche Überwachung der Compliance

Herkömmliche Compliance-Ansätze folgen einem zyklischen Muster: intensive Vorbereitungen vor Audits, Entspannung nach der Zertifizierung und dann relative Vernachlässigung bis zur nächsten Bewertung. Dieser episodische Ansatz macht Unternehmen zwischen den Bewertungszeiträumen anfällig und verursacht unnötigen Stress während der Audit-Saison.

KI-Assistenten ermöglichen eine kontinuierliche Compliance-Überwachung, indem sie die Wirksamkeit der Kontrollen automatisch anhand der Anforderungen bewerten. Diese Systeme verfolgen den Implementierungsstatus, identifizieren potenzielle Lücken und alarmieren die Teams, wenn Probleme auftreten. Anstatt Probleme erst während der hektischen Vorbereitungen auf Audits zu entdecken, kann dein Unternehmen Probleme sofort nach ihrem Auftreten beheben und so eine konstante Compliance-Bereitschaft gewährleisten.

Untersuchungen von Accenture zeigen, dass Unternehmen, die eine kontinuierliche Compliance-Überwachung implementieren, 83 % weniger Audit-Befunde aufweisen als Unternehmen, die traditionelle Ansätze verfolgen. [^9] Diese Verbesserung ist auf die Fähigkeit zurückzuführen, Compliance-Lücken zu identifizieren und zu schließen, bevor sie sich auf den Zertifizierungsstatus auswirken.

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Vom Chaos zur Compliance: Wie KI Multi-Framework-Sicherheitsprogramme transformiert

Menschliches Fachwissen: Der unverzichtbare Partner für KI

Während KI-Fähigkeiten Compliance-Prozesse verändern, bleibt menschliches Fachwissen unverzichtbar. Die effektivsten Ansätze kombinieren die Effizienz der KI mit menschlichem Urteilsvermögen in einer Partnerschaft, die die Stärken beider Seiten nutzt.

Europäische Perspektiven zur künstlichen Intelligenz betonen die Bedeutung der menschlichen Aufsicht in automatisierten Systemen. Der EU-KI-Akt fördert ausdrücklich menschenzentrierte Anwendungen, die das menschliche Urteilsvermögen ergänzen, anstatt es zu ersetzen – ein Prinzip, das besonders gut auf Compliance-Kontexte zutrifft.

In der Praxis zeigt sich diese Partnerschaft in mehreren Schlüsselbereichen:

Interpretation strategischer Rahmenwerke

KI ist hervorragend geeignet, um große Mengen an Compliance-Anforderungen zu verarbeiten, aber menschliche Experten liefern den entscheidenden Kontext für deren Interpretation. Wenn Rahmenwerke „angemessene“ Kontrollen oder „vernünftige“ Maßnahmen verlangen, übersetzt das Fachurteil diese Grundsätze in konkrete Anforderungen, die auf dem organisatorischen Kontext, den Branchenstandards und den Risikoprofilen basieren.

Die effektivsten Compliance-Programme kombinieren die Verarbeitungsfähigkeiten der KI mit der Interpretation durch Experten. Laut der Digital Trust-Studie von PwC erzielen Unternehmen, die diesen hybriden Ansatz umsetzen, eine um 47 % höhere Zufriedenheit der Stakeholder mit den Compliance-Ergebnissen als Unternehmen, die ausschließlich auf Automatisierung oder manuelle Prozesse setzen. [^10]

Qualitätssicherung und Validierung

Selbst die ausgefeilteste KI muss von Experten validiert werden. Menschliche Prüfer überprüfen, ob die von der KI generierte Dokumentation den Anforderungen des Unternehmens entspricht, ob die automatisierte Evidenzsammlung die erforderlichen Informationen erfasst und ob die Rahmenwerk-Zuordnungen die regulatorischen Anforderungen korrekt interpretieren.

Studien von KPMG zeigen, dass kombinierte KI-menschliche Compliance-Teams 56 % weniger Nachprüfungsfeststellungen erzielen als jeder Ansatz für sich allein. [^11] Diese verbesserte Genauigkeit resultiert aus den sich ergänzenden Stärken der KI-Verarbeitungsfähigkeiten und des menschlichen Kontextverständnisses.

Kommunikation und Einbindung von Stakeholdern

Compliance erfordert letztendlich die Einbindung der menschlichen Stakeholder. Sicherheitsexperten müssen den technischen Teams die Anforderungen vermitteln, den Führungskräften den Compliance-Status erläutern und während der Bewertungen mit den Prüfern interagieren. KI kann zwar Berichte und Dokumentationen erstellen, aber nur menschliches Fachwissen stellt sicher, dass diese Materialien den Bedürfnissen und Bedenken der Stakeholder gerecht werden.

Unternehmen mit einer starken Einbindung der Stakeholder durch Menschen erreichen laut der Global Information Security Survey von EY eine um 38 % schnellere Zertifizierung als Unternehmen, die sich hauptsächlich auf technologiegestützte Ansätze verlassen. Diese Verbesserung zeigt den Wert menschlicher Kommunikationsfähigkeiten bei der Steuerung des Compliance-Prozesses. [^12]

Auswirkungen in der Praxis: Transformation der Compliance-Prozesse

Die Kombination von KI-Fähigkeiten und menschlichem Fachwissen hat transformative Auswirkungen auf Compliance-Prozesse. Unternehmen, die diesen Ansatz umsetzen, berichten von erheblichen Verbesserungen in operativer, finanzieller und strategischer Hinsicht.

Operative Effizienz

Die unmittelbarsten Auswirkungen zeigen sich in der Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Bain & Company berichtet, dass Unternehmen, die KI-gestützte Compliance-Ansätze einsetzen, ihren Gesamtaufwand für Compliance im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um durchschnittlich 70 % reduzieren. [^13] Diese Effizienz ermöglicht es den Sicherheitsteams, Ressourcen von der Dokumentation auf tatsächliche Sicherheitsverbesserungen umzuverteilen.

Konkret profitieren diese Unternehmen von folgenden Vorteilen:

• 65 % weniger Zeitaufwand für die Entwicklung von Richtlinien

• 73 % weniger Aufwand für die Sammlung von Nachweisen

• 52 % schnellere Vorbereitung von Audits

• 83 % weniger Nachbearbeitungsaufwand nach Audits

Diese Effizienzgewinne gehen nicht zu Lasten der Compliance-Qualität. Tatsächlich melden Unternehmen, die KI-gestützte Ansätze einsetzen, 47 % weniger Audit-Befunde und Ausnahmen als Unternehmen, die herkömmliche Methoden verwenden. [^14]

Kostenoptimierung

Die finanziellen Vorteile gehen über die betriebliche Effizienz hinaus und führen zu direkten Kostensenkungen. Unternehmen, die KI-gestützte Compliance-Ansätze implementieren, berichten laut dem European Security Spending Guide von IDC von durchschnittlichen Kostensenkungen von 40 bis 60 % im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. [^15]

Diese Einsparungen sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

• Geringerer Bedarf an externen Beratern während der Implementierung des Frameworks

• Geringerer interner Ressourcenbedarf für die Sammlung von Nachweisen und die Dokumentation

• Geringere Kosten für die Vorbereitung von Audits

• Effizientere Aufrechterhaltung der laufenden Compliance

Für mittelständische europäische Unternehmen, die mehrere Frameworks verwalten, können diese Einsparungen jährlich Hunderttausende Euro ausmachen – Mittel, die statt für administrative Compliance-Kosten in echte Sicherheitsverbesserungen fließen können.

Strategische Vorteile

Über die operativen und finanziellen Vorteile hinaus bieten KI-gestützte Compliance-Ansätze strategische Vorteile, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen steigern. Dazu gehören:

Verkürzte Zertifizierungszeiten, die eine schnellere Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen ermöglichen, für die eine Compliance-Zertifizierung erforderlich ist. Unternehmen, die KI-gestützte Ansätze einsetzen, erreichen laut Forrester Research eine um 68 % schnellere Erstzertifizierung als Unternehmen, die herkömmliche Methoden verwenden. [^16]

Verbesserte Anpassungsfähigkeit an regulatorische Änderungen durch KI-Systeme, die Rahmenbedingungen kontinuierlich überwachen und neue Anforderungen automatisch bestehenden Kontrollen zuordnen. Diese Fähigkeit erweist sich als besonders wertvoll im europäischen Regulierungsumfeld, wo sich Rahmenwerke wie NIS2 und das EU-KI-Gesetz weiterentwickeln.

Verbesserte Sicherheitslage durch Umverteilung von Ressourcen von der Dokumentation hin zu tatsächlichen Sicherheitsverbesserungen. Unternehmen, die KI-gestützte Compliance-Ansätze einsetzen, weisen um 42 % höhere Sicherheitsreife-Werte auf als Unternehmen, die mit einem vergleichbaren Sicherheitsbudget manuelle Compliance-Methoden einsetzen. [^17]

Fazit: Transformieren Sie Ihren Compliance-Ansatz

Die Compliance-Landschaft wird immer komplexer, insbesondere für europäische Unternehmen, die regionale, nationale und branchenspezifische Anforderungen erfüllen müssen. Herkömmliche Ansätze, bei denen jedes Framework als separates Projekt behandelt wird, verursachen einen untragbaren Verwaltungsaufwand, der Ressourcen von echten Sicherheitsverbesserungen abzieht.

KI-Assistenten wie KAI von Kertos bieten eine überzeugende Lösung für diese Herausforderung. Durch die intelligente Abbildung von Rahmenanforderungen, die Automatisierung der Nachweiserfassung, die Erstellung geeigneter Dokumentationen und die kontinuierliche Überwachung verwandeln diese Tools die Multi-Framework-Compliance von einem administrativen Albtraum in einen überschaubaren Prozess.

Die effektivsten Ansätze basieren jedoch nicht allein auf KI. Sie kombinieren künstliche Intelligenz mit menschlichem Fachwissen in einer Partnerschaft, die die Stärken beider Seiten nutzt. Dieser hybride Ansatz steht im Einklang mit der europäischen Sichtweise auf KI, die die menschliche Kontrolle und ethische Umsetzung betont und gleichzeitig erhebliche operative Vorteile bietet.

Unternehmen, die sich dieser Transformation stellen, positionieren sich für den Erfolg in einem zunehmend komplexen Compliance-Umfeld. Durch die Reduzierung des Verwaltungsaufwands, die Verbesserung der betrieblichen Effizienz und die Erhöhung der Compliance-Qualität verwandeln sie Sicherheitsframeworks von bürokratischen Hindernissen in wertvolle Werkzeuge für echte Sicherheitsverbesserungen.

Bist du bereit, deinen Multi-Framework-Compliance-Ansatz zu transformieren? Kertos bietet eine KI-gestützte Compliance-Plattform, die Anforderungen über Frameworks hinweg intelligent abbildet, die Erfassung von Nachweisen automatisiert und eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht. Unsere Lösung kombiniert fortschrittliche künstliche Intelligenz mit menschlicher Expertise, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Effizienz und Effektivität zu erzielen. Fordere noch heute eine Demo an, um zu erfahren, wie Kertos dir helfen kann, dein Compliance-Programm vom Chaos zur Zuversicht zu führen.

Referenzen

[^1]: Forrester Research, „European Security Compliance Landscape“, 2024

[^2]: ISACA, „State of Cybersecurity 2024“, 2024

[^3]: Ponemon Institute, „True Cost of Compliance“, 2024

[^4]: Gartner, „Security and Risk Management Governance“, 2024

[^5]: ENISA, „European Cybersecurity Skills Gap“, 2024

[^6]: McKinsey & Company, „The Business Value of Artificial Intelligence“, 2024

[^7]: Deloitte, „European Compliance Technology Survey“, 2024

[^8]: Europäische Kommission, „Digitale operative Resilienz in kritischen Sektoren“, 2024

[^9]: Accenture, „Technologievision für Sicherheit“, 2024

[^10]: PwC, „Einblicke in digitales Vertrauen“, 2024

[^11]: KPMG, „Die Zukunft der Assurance“, 2024

[^12]: EY, „Globale Umfrage zur Informationssicherheit“, 2024

[^13]: Bain & Company, „Technologiegestützte Compliance“, 2024

[^14]: Boston Consulting Group, „Der Compliance-Vorteil“, 2024

[^15]: IDC, „European Security Spending Guide“, 2024

[^16]: Forrester Research, „Der ROI automatisierter Compliance“, 2024

[^17]: Cybersecurity Ventures, „Security Maturity Benchmark“, 2024

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Dr Kilian Schmidt

Dr Kilian Schmidt

CEO & Co-Founder, Kertos GmbH

Dr. Kilian Schmidt entwickelte schon früh ein starkes Interesse an rechtlichen Prozessen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften begann er seine Karriere als Senior Legal Counsel und Datenschutzbeauftragter bei der Home24 Gruppe. Nach einer Tätigkeit bei Freshfields Bruckhaus Deringer wechselte er zu TIER Mobility, wo er als General Counsel maßgeblich am Ausbau der Rechts- und Public Policy-Abteilung beteiligt war - und das Unternehmen von einer auf 65 Städte und von 50 auf 800 Mitarbeiter vergrößerte. Motiviert durch die begrenzten technologischen Fortschritte im Rechtsbereich und inspiriert durch seine beratende Tätigkeit bei Gorillas Technologies, war er Co-Founder von Kertos, um die nächste Generation der europäischen Datenschutztechnologie zu entwickeln.

Über Kertos

Kertos ist das moderne Rückgrat der Datenschutz- und Compliance-Aktivitäten von skalierenden Unternehmen. Wir befähigen unsere Kunden, integrale Datenschutz- und Informationssicherheitsprozesse nach DSGVO, ISO 27001, TISAX®, SOC2 und vielen weiteren Standards durch Automatisierung schnell und günstig zu implementieren.

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